Auswirkungen des Klimawandels auf Zugvögel in Spanien

  • Der Klimawandel beeinflusst die Migrationsmuster der Vögel und schränkt deren Migrationsbedürfnis ein.
  • Eine geringere Migration wirkt sich negativ auf Ökosysteme und Artenvielfalt aus.
  • Um Zugvögel zu verstehen und zu schützen, ist eine Überwachung von entscheidender Bedeutung.
  • Umweltbildung fördert das Bewusstsein und die Teilnahme am Vogelschutz.

Gänse

Jedes Jahr ziehen zahlreiche Tiere an geeignetere Orte, wo sie sich sowohl in den Sommer- als auch in den Wintermonaten bestmöglich ernähren können. Jedoch, Mit zunehmender globaler Durchschnittstemperatur ändern sich ihre MigrationsmusterEs gibt also bestimmte Arten, die die Migration stoppen. Eine Art von ihnen sind Zugvögel wie Gänse oder Trappen, die im Herbst nach Spanien kommen.

Rote Enten

Warum? Die Hauptursache scheint der Klimawandel zu sein. Und da ihnen in ihrem natürlichen Lebensraum alles zur Verfügung steht, was sie brauchen, verschwenden sie nach und nach keine Energie mehr für die Migration. Dieses Phänomen ist besorgniserregend, da die Migration nicht nur für das Überleben der Vögel, sondern auch für die Ökosysteme, die von ihrer Aktivität abhängen, von entscheidender Bedeutung ist.

Die letzte Zählung der wandernden Wasserarten, also derjenigen, die sich in Feuchtgebieten niederlassen, die 2016 durchgeführt wurde, ergab insgesamt 73.689 Exemplare von 53 Arten, die den Winter nur in Castilla y León verbringen. Obwohl diese Zahlen überraschend erscheinen mögen, betont das Ministerium für Entwicklung und Umwelt, dass es sich dabei um das niedrigste Ergebnis seit Beginn der Überwachung der Situation handele.

Im Rest des Landes ist die Situation nicht viel besser. Wenn zwischen den Jahren 2006 und 2011 durchschnittlich 110.000 Exemplare registriert wurden, Seit 75.000 sind es rund 2013.

Nach Angaben der Spanische Ornithologische Gesellschaft (SEO) wurde der Rückgang der Zugvogelzahlen mit Veränderungen der klimatischen Bedingungen in Verbindung gebracht. Wenn wir berücksichtigen, dass Migrationen durch die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln motiviert sind, zusätzlich zur Existenz milderer Winter, Zugtiere verlieren aufgrund des Klimawandels ihr dringendes Bedürfnis, an andere Orte zu gehen. Dies bedeutet, dass Vögel oft nicht migrieren müssen, um das zu finden, was sie zum Überleben brauchen, was auf lange Sicht negative Folgen für die Artenvielfalt haben kann.

Klimawandel und Vogelzug in Spanien

Seit den 36er Jahren beobachtet das SEO, wie einige Arten ihre Wandermuster geändert haben oder ändern, und zwar ausschließlich, um sicherzustellen, dass nach dem Ende der Brutzeit Nahrung verfügbar ist. Eine aktuelle Analyse zeigt beispielsweise, dass viele Vögel, wie etwa der Weißstorch, XNUMX Tage früher in Spanien angekommen sind, während bei anderen Vögeln, wie etwa dem Zwergadler und dem Schwarzmilan, ebenfalls erhebliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Migrationsdaten zu verzeichnen sind.

Veränderungen im Migrationszyklus

Eine Analyse von fast 37.000 Beobachtungen seit 1980 für 18 Arten zeigt, dass sich die Migrationsdaten in den meisten Fällen geändert haben. Bei 10 der 16 untersuchten transsaharischen Arten kam es früher zu ihrer Ankunft, was auf eine deutliche Anpassung ihres Lebenszyklus aufgrund des Klimawandels hindeutet. Diese Entwicklung der Migrationsmuster wurde auch in anderer Hinsicht dokumentiert, beispielsweise anhand des Datums der letzten Beobachtung vieler Arten. Teilweise verlassen Vögel ihre Brutgebiete bereits deutlich früher als noch vor einigen Jahrzehnten. Dies hängt mit dem Verhalten vieler anderer Arten zusammen, das sich aufgrund des Klimas ebenfalls verändert.

Vogelzug

Auswirkungen auf Biodiversität und Ökosysteme

Der Rückgang der Migrationen betrifft nicht nur Vögel, sondern auch die Ökosysteme, die von ihrer Aktivität abhängen. Beispielsweise kann die Bestäubung, die auf der Synchronisierung zwischen Zugvögeln und einheimischen Pflanzen beruht, gestört sein. Wenn die Vögel zu früh ankommen und die Blumen haben noch nicht begonnen zu blühenDies kann die Nahrungsverfügbarkeit der Vögel und auf lange Sicht ihren Fortpflanzungserfolg beeinträchtigen. Dies unterstreicht, wie die Klimawandel verändert Vogelzyklen in mehreren Regionen.

Die veränderten Migrationsmuster wirken sich auch auf die Populationsdynamik und die Interaktionen zwischen Arten aus. Bei Vögeln wie Schwalben und Mauerseglern wurde nicht nur eine frühere Ankunft beobachtet, sie passen sich auch an wärmere Bedingungen an, was die Annahme untermauern könnte, dass der Klimawandel direkte Auswirkungen auf ihre Gewohnheiten und Lebenszyklen hat. Dieses Phänomen ist entscheidend, um zu verstehen, wie sie sich anpassen und welche Auswirkungen dies auf die Biodiversität im Allgemeinen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Phänomen der „Klimaflüchtlinge“. Dabei handelt es sich um Arten, die normalerweise im Mittelmeerraum leben, sich aber nach Norden ausbreiten, da ihre Lebensräume weniger geeignet sind. Dies stellt eine zusätzliche Herausforderung für die lokalen Ökosysteme dar, da diese Arten mit einheimische Arten und verändern die Biodiversität.

Auswirkungen des Klimawandels

Bedeutung von Überwachung und Forschung

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Bemühungen zur Überwachung von Zugvögeln fortgesetzt werden, um besser zu verstehen, wie sich der Klimawandel auf ihre Migrationsmuster und Populationen auswirkt. Das seit mehr als 15 Jahren laufende Programm „Birds and Climate“ ist ein Beispiel für die Bemühungen, genaue und aktuelle Daten zu Vogelbewegungen und Veränderungen ihrer Phänologie zu sammeln. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Veränderungen in der Migration sind möglicherweise nicht einheitlich bei allen Arten und Regionen, daher ist eine Überwachung in ganz Spanien wichtig. Forschung auf diesem Gebiet ist von wesentlicher Bedeutung für die Umsetzung wirksamer Strategien, wie sie beispielsweise zur Bekämpfung der Klimawandel und Vogelzug in Spanien.

Die Zusammenarbeit zwischen Forschern und Bürgern im Rahmen von Initiativen wie dem SEO/BirdLife Migra-Programm ist von entscheidender Bedeutung, um einen Wissensaustausch und eine für den Naturschutz nützliche Datenerfassung zu gewährleisten. Diese Informationen können dazu genutzt werden, wirksame Strategien und Maßnahmen zum Schutz der Zugvögel und ihrer Lebensräume zu entwickeln und die Auswirkungen des Klimawandels in aquatischen Ökosystemen.

Gemeindebeziehungen und Umwelterziehung

Aufklärung über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Vogelzug ist von entscheidender Bedeutung, um das öffentliche Bewusstsein zu schärfen und den Naturschutz zu fördern. In Bildungsprogramme können Schulkinder und die breite Öffentlichkeit einbezogen werden, indem ihnen die Möglichkeit geboten wird, an der Vogelbeobachtung teilzunehmen und ihre Wanderungen zu überwachen. Projekte wie das oben erwähnte ermöglichen es nicht nur Experten, Vögel zu studieren, sondern geben auch Menschen die Möglichkeit, etwas über sie zu lernen. lokale Ökosysteme, Biodiversität und Herausforderungen mit denen die Natur heute konfrontiert ist.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Umweltschützer, Forscher und Bürger zusammenarbeiten, um die Auswirkungen des Klimawandels zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Der Schutz von Zugvögeln und ihren Lebensräumen ist nicht nur für die Artenvielfalt von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Erhaltung der Gesundheit unserer Ökosysteme.

  • Der Klimawandel verändert die Wandermuster verschiedener Vögel.
  • Der Vogelzug ist verbunden mit der Lebensmittelverfügbarkeit und klimatische Bedingungen.
  • Überwachung und Forschung sind von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung von Zugvögeln.
  • Umweltbildung kann die Gemeinschaft einbeziehen in die Erhaltung von Vögeln und Lebensräumen.
Klimawandel und Migration
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     Weißer Storch sagte

    Wenn 74000 Vögel in Castilla y León ankommen und in ganz Spanien 75000, dann passt etwas nicht zu mir ...
    Und ich sehe den Zusammenhang mit dem Klimawandel nicht, da keine Daten dazu angezeigt werden. Es scheint mir eine einfache Wahrnehmung des Autors.
    Leerer Artikel, der nur nach der einfachen (und falschen) Überschrift sucht. Vögel haben bereits genug, um die falschen Informationen zu liefern.