Die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Größe von Säugetieren: eine umfassende Analyse

  • Die globale Erwärmung könnte die Größe der Säugetiere reduzieren, wie es vor 56 Millionen Jahren geschah.
  • Hohe Temperaturen ermöglichen kleineren Körpern eine effizientere Selbstkühlung.
  • Die Größe von Organismen beeinflusst die Dynamik von Ökosystemen und den Wettbewerb zwischen Arten.
  • Tropische Regionen sind am anfälligsten für Temperaturänderungen und deren Auswirkungen.

Erhöhte Temperaturen aufgrund des Klimawandels

Niemand hat es erwartet, aber genau das ist das Ergebnis einer Studie, die in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht wurde: Die globale Erwärmung könnte die Größe von Säugetieren verringern, genau wie es vor etwa 56 Millionen Jahren geschah, etwa 10 Millionen Jahre nach dem Aussterben der Dinosaurier. Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel über der Ursprung der globalen Erwärmung.

Zu dieser Zeit, Die Temperatur der Erde stieg in 5 Jahren zwischen 8 und 10.000 Grad Celsiusund blieb 170.000 Jahre lang erhöht, bevor er zur Normalität zurückkehrte.

Sifhrippus, der erste Equid

Ein Beispiel für „Zwergwuchs“ wurde bei Siphrhippus gefunden, dem ersten Pferdeartigen. Dieses Tier ist um mindestens 30% geschrumpft während der ersten 130.000 Jahre der Erwärmung. Als die Temperatur des Planeten Erde wieder ihren Normalwert erreichte, wuchs seine Körpergröße um 76 %. Aber er ist nicht der Einzige. Forscher haben gezeigt, dass Dieses Muster bleibt auch bei Ereignissen erhalten, bei denen die Erwärmung nicht so stark ist, wie die, die der Planet heute erlebt.

Deshalb sagte die Forscherin Abigail D'Ambrosia von der University of New Hampshire: „Leider ist heute ein großes Experiment.“ Die Frage ist: Warum? In Gebieten mit wärmerem Klima sind Säugetiere tendenziell kleiner als in kühleren Gebieten. D'Ambrosia erklärt, dass Bei hohen Temperaturen ist die kleinere Größe für den Körper effizienter, da sie sich besser abkühlen kann. Um diese Dynamik besser zu verstehen, empfiehlt es sich, Folgendes zu lesen: Wie Hitze Tiere beeinflusst.

Obwohl es auch andere Gründe für das Schrumpfen der Körpermasse von Tieren gibt, wie etwa Nahrungs- oder Wassermangel, ist die Temperatur eine Ursache, die alle Lebewesen betrifft. So könnten der Studie zufolge viele der uns heute bekannten Arten in Zukunft kleiner sein als heute. Weitere Informationen darüber, wie das Klima die Tierwelt im Allgemeinen beeinflusst, finden Sie in der Studie über die Auswirkungen des Klimawandels auf die europäische Flora und Fauna.

Im gegenwärtigen Kontext schreitet die globale Erwärmung mit einer beispiellosen Geschwindigkeit voran und gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die Struktur der Ökosysteme. Einer aktuellen Studie der Universität Granada und der Katholischen Universität von Chile zufolge schränken Stoffwechseleinschränkungen infolge steigender Temperaturen die Entwicklung vieler Organismen ein und verhindern, dass sie große Größen erreichen. Dieses Phänomen wurde bei mehreren Tiergruppen beobachtet und seine Auswirkungen erstrecken sich über verschiedene Klassen und Arten.

Globale Erwärmung und die Größe von Säugetieren

Durch die Analyse von 637 empirischen Messungen der Wärmetoleranz und Größe, darunter bei Ringelwürmern, Weichtieren, Arthropoden und anderen Gruppen, konnten Forscher eine Gleichung aufstellen, mit der sich die Hitzetoleranz bei Ektothermen quantifizieren lässt. Untersuchungen zeigen, dass kleinere Tiere extreme Hitze besser vertragen als größere. Diese Divergenz lässt sich durch die Beziehung zwischen Größe und thermischer Empfindlichkeit erklären. Große Tiere können zwar hohen Temperaturen länger standhalten, ihre Entwicklung und ihr Wachstum werden jedoch durch extreme Wetterbedingungen beeinträchtigt.

Die Bedeutung dieses Phänomens ist nicht nur theoretischer Natur. Es bietet praktische Anwendungsmöglichkeiten, die Einfluss auf die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, den Naturschutz und die Biodiversitätsplanung haben können. Beispielsweise ist die Größe von Meeresorganismen ein entscheidender Faktor für die Fischereiindustrie, und Veränderungen der Fischgröße können sich auf die lokale Wirtschaft und die Ernährungssicherheit auswirken. Dies hängt zusammen mit die Auswirkungen der globalen Erwärmung in der Wirtschaft und der Ernährungssicherheit.

Entwickelte Säugetiere

Studien legen außerdem nahe, dass dieses Muster der Größenreduzierung die Dynamik des Ökosystems, einschließlich der Konkurrenz zwischen Arten, beeinflussen könnte. So wurde beispielsweise nachgewiesen, dass Arten unter Bedingungen hoher Konkurrenz dazu neigen, ihre Größe zu verringern, da sie ihre Überlebensstrategien anpassen. Dies könnte eine Folge des Selektionsdrucks durch die Umwelt sein. In diesem Sinne ist es interessant zu erforschen Veränderungen in der natürlichen Selektion die aufgrund der globalen Erwärmung auftreten.

Auch am Rande der Evolutionsgeschichte wurden im Laufe der Zeit erhebliche Veränderungen in der Größe von Säugetieren dokumentiert. Im frühen Eozän beispielsweise wurde beobachtet, dass viele pflanzenfressende Säugetiere kleiner wurden, was mit Perioden der globalen Erwärmung zusammenfiel. Dies deutet darauf hin, dass die Größe der Säugetiere über Jahrtausende hinweg eng mit den klimatischen Bedingungen verknüpft war. Wenn Sie die globale Erwärmung besser verstehen möchten, können Sie den Artikel über Unterschiede zwischen Klimawandel und globaler Erwärmung.

Säugetiere der oligozänen Fauna

Andererseits verläuft die globale Erwärmung nicht in allen Regionen der Erde gleichmäßig. In tropischen Gebieten und anderen Ökosystemen, die sich erwärmen, wurden drastischere Veränderungen beobachtet. Die in diesen Regionen lebenden Tierpopulationen sind am anfälligsten und ihre Hitzetoleranzgrenzen können enger liegen als in anderen Gebieten. Für ein tieferes Verständnis ist es hilfreich zu untersuchen, wie sich andere Gruppen in ähnlichen Situationen verhalten, wie im Artikel über Amphibien und Klimawandel.

Die ökologischen Auswirkungen dieser Erkenntnisse sind enorm und gefährden nicht nur einzelne Arten, sondern ganze Ökosysteme. Dieses Problem unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Größe von Säugetieren. Daher ist es zwingend erforderlich, weitere Forschungen durchzuführen, um diese Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Artenvielfalt vollständig zu verstehen. Um diese Auswirkungen abzumildern, müssen die Naturschutzstrategien angepasst werden. Ein interessanter Aspekt ist die Auswirkung des Klimawandels auf Ökosysteme. Dieser kann eingesehen werden in saubere Luft und ihre Folgen.

Sowohl die globale Erwärmung als auch die Reaktion der Säugetiere auf dieses Phänomen sind untrennbar miteinander verbunden. Arten, die sich nicht an diese Veränderungen anpassen, sind möglicherweise vom Aussterben bedroht, während bei den überlebenden Arten erhebliche Veränderungen in ihrer Morphologie und ihrem Verhalten auftreten können. Die Beziehung zwischen Körpergröße und Klimaanpassung ist einer der faszinierendsten und beunruhigendsten Bereiche der modernen Biologie.

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