Höchste Alarmstufe in Indonesien: Ausbruch des Vulkans Lewotobi Laki-laki erzwingt Ausweitung der Sperrzone

  • Der Vulkan Lewotobi Laki-laki auf der Insel Flores ist ausgebrochen und hat eine bis zu 11 Kilometer hohe Aschewolke ausgestoßen.
  • Die Behörden haben höchste Alarmstufe ausgerufen und die Sperrzone um den Krater auf 8 km erweitert.
  • Die Öffentlichkeit wird vor ernsten Risiken gewarnt, darunter Schlammlawinen und mögliche Lavaausbrüche bei starkem Regen.
  • Die Region ist vulkanisch sehr aktiv: Es gibt mehr als 400 Vulkane, von denen 129 aktiv und 65 als gefährlich eingestuft sind.

Indonesischer Vulkan in höchster Alarmbereitschaft

Indonesien befindet sich nach dem jüngsten Ausbruch des Vulkans Lewotobi Laki-Laki auf der Insel Flores in einer kritischen Lage. Das Ereignis, das sich am Dienstag, dem 17. Juni, ereignete, hat bei der örtlichen Bevölkerung und den Behörden große Besorgnis ausgelöst, die angesichts des Ausmaßes des Phänomens und der möglichen Auswirkungen auf die Nachbargemeinden die Alarmstufe auf die höchste Stufe erhöht haben.

Die Aschesäule, die aus Dutzenden Kilometern Entfernung sichtbar war, erreichte Höhen, wie sie in der Region seit Jahren nicht mehr erreicht wurden. Der Vorfall hatte unmittelbare Folgen für das tägliche Leben in Flores und anderen umliegenden Gebieten, was zu Flugausfällen, Warnungen vor extremen Risiken und intensiven Überwachungsbemühungen durch Notfallorganisationen führte.

Ein Vulkan unter ständiger Beobachtung

Ausbruch des Vulkans Lewotobi Laki-laki

Der Ausbruch begann laut Berichten des indonesischen Geologischen Dienstes und internationaler Medien am frühen Nachmittag. Die Säule aus Asche und Vulkangasen war so dicht, dass sie eine Höhe von 11 Kilometern erreichte, was die Behörden dazu zwang, die Sperrzone auf einen Radius von bis zu 8 Kilometern um den Krater auszuweiten.

Offiziellen Quellen zufolge wurden bislang zwar keine Opfer oder schwerwiegende Sachschäden gemeldet,Einwohner und Touristen werden streng kontrolliert, um sie vom Risikogebiet fernzuhalten. Es wird allgemein empfohlen, im Umkreis des Vulkans auf menschliche Aktivitäten zu verzichten.

Lewotobi Laki-laki, mit einer Höhe von 1.584 Metern, ist Teil eines Systems von Zwillingsvulkanen zusammen mit Lewotobi Perempuan, bekannt für seine Aktivität und dafür, dass es in einer Region liegt, die besonders anfällig für geologische Phänomene ist.

Indonesien erhöht Alarmstufe auf Höchstniveau aufgrund erhöhter Aktivität am Vulkan Lewotobi-3
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Jüngste Auswirkungen und besorgniserregender Hintergrund

Einsatz zur Sicherheit bei indonesischen Vulkanen

In den letzten Monaten war die vulkanische Aktivität auf Lewotobi Laki-laki intensiv., mit bemerkenswerten Eruptionsepisoden im März und Mai, als Ascheausstoß die Annullierung mehrerer Flüge zu wichtigen Touristenzielen wie Bali erzwang. Bei diesen Gelegenheiten stieg die Asche zwischen 5,5 und 8 Kilometer hoch auf, was logistische und gesundheitliche Probleme verursachte.

Dies ist nicht das erste Mal, dass der Vulkan das Leben in Indonesien direkt beeinflusst hat.Im November letzten Jahres forderte eine Reihe von Ausbrüchen den Tod von neun Menschen und die Evakuierung Tausender Einwohner. Als ob das nicht genug wäre, verursachte der Vulkan Merapi, ebenfalls in Indonesien, im Dezember 2023 eine weitere Tragödie: Bei seiner heftigen Aktivität kamen 23 Menschen ums Leben.

Derzeit sind die Behörden besonders besorgt über die Gefahr von Laharen oder Schlammlawinen, insbesondere bei starken Regenfällen.Experten betonen, wie wichtig es ist, dass die Bevölkerung auf mögliche Flussüberläufe und Ascheregen aufmerksam bleibt, da diese die Atemwege beeinträchtigen können. Es wird empfohlen, Masken zu tragen und direkten Kontakt mit vulkanischem Material zu vermeiden.

Indonesien liegt am Pazifischen Feuerring, einem der seismisch aktivsten Gebiete der Erde. Dieser Archipel beherbergt mehr als 400 Vulkane, von denen mindestens 129 aktiv sind und 65 als gefährlich gelten.

Das Leben in Indonesien ist eng mit der ständigen Bedrohung durch Erdbeben und Vulkanausbrüche verbunden.Allein in der Region Flores leben im Umkreis von 84.000 km um Lewotobi Laki-laki über 30 Menschen, im Umkreis von 740.000 km sind es rund 100. Jedes Jahr ereignen sich in dem Land rund 7.000 Erdbeben, die meisten davon leichter Natur, manche jedoch mit verheerenden Auswirkungen auf Bevölkerung und Infrastruktur.

Die lokalen Maßnahmen sind auch nach diesem jüngsten Ausbruch noch aktiv., mit vorbereiteten Lagern und Notfallprotokollen für den Fall, dass der Vulkan erneut Lava oder Asche in großem Umfang freisetzt.

Die Lage wird weiterhin ständig beobachtet, und die Einwohner folgen aufmerksam den Anweisungen der Behörden. Diese werden in den kommenden Tagen weiterhin wachsam sein. Dutzende Techniker und Katastrophenschutzteams arbeiten vor Ort, während die Bewohner von Flores hoffen, dass die vulkanische Aktivität bald nachlässt und die Lage wieder normal wird.


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