James Webb enthüllt einen extrem leichten Exoplaneten, der dem Saturn sehr ähnlich ist

  • Das James-Webb-Teleskop hat TWA 7b entdeckt und fotografiert, den leichtesten Exoplaneten, der jemals erfasst wurde.
  • TWA 7b hat eine mit Saturn vergleichbare Masse und befindet sich in einem sehr jungen System, das von einer Trümmerscheibe umgeben ist.
  • Die verwendete Technik umfasst einen Koronographen, der das Licht des Sterns blockiert und die Beobachtung schwächerer Objekte ermöglicht.
  • Dieser Durchbruch bringt die Astronomie der direkten Entdeckung noch kleinerer, erdähnlicher Exoplaneten näher.

Leichter Exoplanet, beobachtet von James Webb

Die Astrophysik hat einen entscheidenden Sprung gemacht mit dem ersten direkten Bild eines Licht-Exoplanet erhalten vom James Webb Space Telescope (JWST). Dieses Ergebnis unterstreicht bei der Erkennung von TWA 7b, eine Gaswelt, deren Masse der des Saturn nahekommt und die bei direkter Fotografie die geringste Masse aufweist.

Bisherige Entdeckung leichter Exoplaneten Es war eine technische Herausforderung erster GüteTraditionelle Methoden stützten sich auf indirekte Hinweise, doch dieses Mal, dank der fortschrittlichen Technologie des JWST und seines Koronographen, TWA 7b wurde beobachtet, ohne sich auf diese Hinweise zu verlassen..

Ein junges System, ein Fenster in die Vergangenheit

Junges Exoplanetensystem

Dieser Exoplanet umkreist den Stern TWA 7, ein junger Stern, der etwa 34 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Hydra liegt. TWA 7 ist ein Sternensystem, das erst 6,4 Millionen Jahre alt ist. extrem jung im Vergleich zu unserer Sonne, die 4.600 Milliarden Jahre alt ist.

Der Planet befindet sich inmitten einer Trümmerscheibe, gebildet aus Staub und Gestein, in dem drei konzentrische Ringe hervorstechen. Der schmalste davon wird von zwei Bereichen mit wenig Materie flankiert, und in seinem Zentrum wurde die Infrarotquelle lokalisiert, die sich als TWA 7b herausstellte. Das erhaltene Bild war entscheidend, um die Existenz und Masse des Exoplaneten zu bestätigen.

Dank der Ausrichtung dieser Scheibe konnten die Astronomen konnten die inneren Strukturen untersuchen und durch Simulationen überprüfen, wie die Gravitationswirkung von TWA 7b den filigranen Ring und die mit seiner Position übereinstimmende Vertiefung geformt haben könnte.

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Ein Exoplanet, zehnmal leichter als andere

Leichter Exoplanet in Trümmerscheibe

Die Masse von TWA 7b entspricht 30 % der Masse des Jupiters., der massereichste Planet in unserem System, und hat eine ähnliche Masse wie Saturn. Dies ist bis heute der Fall. Darüber hinaus Er ist zehnmal leichter als zuvor abgebildete Exoplaneten. durch Teleskope.

Direkte Bilder solcher leichten Planeten erhalten stellt einen Durchbruch dar wichtig, da diese Techniken normalerweise nur die Entdeckung viel größerer Gasriesen ermöglichten. Dieser technische Fortschritt.

Die Entdeckung wurde von einem internationalen Team geleitet, darunter Anne-Marie Lagrange vom französischen CNRS und dem Paris-PSL-Observatorium, in Zusammenarbeit mit der Universität Grenoble Alpes.

Der Koronograph, der Schlüssel zur Entdeckung

James Webb Teleskop-Koronograph

Wie ist es möglich, etwas so Kleines und Schwaches zu sehen? Der Koronograph ist ein grundlegendes Element. Es ist ein Gerät, das das Licht des Hauptsterns blockiert und so die Vorgänge während einer Sonnenfinsternis simuliert. Dadurch werden sehr schwache, nahe Objekte in ihrer Umgebung sichtbar. Ohne diese Innovation hätte das Licht des Sterns TWA 7 die Entdeckung verhindert.

Das MIRI-Instrument auf der James Webb, ausgestattet mit dem in Frankreich entwickelten Koronographen, hat seine Fähigkeit zur Beobachtung junger, kalter Planeten unter Beweis gestellt die noch immer Licht im mittleren Infrarotbereich aussenden, ein Fenster, das bislang kaum für die Erforschung dieser Welten genutzt wurde.

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Ein Schritt in Richtung terrestrischer Exoplaneten

Die Entdeckung von TWA 7b stellt nicht nur einen technischen Rekord dar, aber auch ein Paradigmenwechsel in der Forschung. Die Fähigkeit, einen Saturn-ähnlichen Planeten zu fotografieren, bringt die Astronomie der realen Möglichkeit näher, Bilder von kleinen, festen Welten in der Nähe unseres Planeten aufzunehmen.

Obwohl TWA 7b weiterhin ein Gasriese ist, räumen Experten ein, dass Die James Webb-Technologie hat die Entfernungen verkürzt zur Entdeckung von Planeten mit erdähnlicheren Bedingungen, also terrestrischen oder potenziell bewohnbaren.

Diese Forschung zeigt, dass das, was bis vor kurzem noch unvorstellbar war – so helle und weit entfernte Planeten in direkten Bildern zu sehen – wird zu einer greifbaren MöglichkeitDer Weg zur Charakterisierung von Atmosphären und zur Suche nach bewohnbaren Exoplaneten ist viel einfacher geworden.

Die Entdeckung von TWA 7b markiert den Beginn einer neuen Ära in der Exoplanetenastronomie. Es geht nicht mehr nur darum, neue Welten zu entdecken, sondern sie detailliert zu untersuchen und künftig sogar Informationen über ihre Atmosphären und Oberflächen zu gewinnen. Die Astronomie bereitet sich darauf vor, immer kleineren, kälteren und schwer fassbareren Planeten ins Auge zu fassen, wodurch die Vorstellung, einen erdähnlichen Planeten zu finden, in den Bereich des technisch Möglichen rückt.


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