Die Bedrohung durch das Artensterben: Ursachen, Folgen und Wege zum Schutz

  • Das Anthropozän kennzeichnet eine Ära, in der das menschliche Handeln den natürlichen Kreislauf der Erde verändert.
  • Mehr als eine Million Arten sind aufgrund menschlicher Aktivitäten vom Aussterben bedroht.
  • Das Artensterben führt zum Verlust wichtiger Funktionen in Ökosystemen.
  • Um die Artenvielfalt zu erhalten und Lebensräume zu schützen, sind dringende Maßnahmen erforderlich.

Löwen sind eine der Katzen, die am meisten vom Aussterben bedroht sind. Es sind nur noch 7500 übrig, 22% weniger als im Jahr 2000.

Wir leben auf einem sehr schönen Planeten, auf dem Millionen von Pflanzen und Tieren nebeneinander existieren. Bei einer Durchschnittstemperatur von 14 ° C kann Leben auf der Erde existieren und Milliarden von Formen und Farben annehmen. Die Menschen haben jedoch nicht gewusst, wie sie sich darum kümmern sollen.

Ein Beweis dafür ist der aktuelle Klimawandel, den wir immer weiter beschleunigen, indem wir Dschungel und Wälder erobern und sie in Städte und landwirtschaftliche Gebiete umwandeln. Dieser Wandel wirkt sich nicht nur auf die lokalen Ökosysteme aus, sondern trägt auch zu einer massiven Aussterben von Lebewesen. Einer Erklärung der Mexikanischen Akademie der Wissenschaften zufolge, die auf der mexikanischen Website Informate veröffentlicht wurde, haben wir das Aussterben von 72 Arten pro Tag.

Wir Menschen sind Wesen, die aufgrund ihrer logischen Intelligenz praktisch alles tun können, was sie wollen. Aber wir vergessen oft, dass wir nicht allein sind, sondern nur ein weiteres Teil des riesigen Puzzles des Lebens auf der Erde. Es gibt Stimmen, die glauben, wir lebten nicht mehr im Holozän, der Warmzeit, die mit der letzten Eiszeit begann, sondern im Anthropozän.

Was ist das Anthropozän?

Das Anthropozän ist eine neue geologische Ära, in der der Mensch den natürlichen Kreislauf der Erde verändert hat. Dieser Begriff wurde von einer Gruppe von Spezialisten geprägt, die durch verschiedene Studien herausgefunden haben, dass die Spuren des modernen Menschen für immer auf dem Planeten bleiben werden.

Der Eisbär ist eines der Tiere, das am meisten unter der globalen Erwärmung leidet. Nur noch 24 übrig.

Heute, in dieser neuen Ära, Tiere sind am anfälligsten. Das Klima verändert sich und mit ihm auch sein Lebensraum. Hinzu kommt die Gefahr einer intensiven und nicht nachhaltigen Jagd und Fischerei sowie der durch die Globalisierung geförderten Einführung und Invasion exotischer Arten.

Somit Wir sind direkt oder indirekt für das tägliche Verschwinden von 72 Tierarten und jedes Jahr von rund 30.000 verantwortlich. Diese abrupte Veränderung der Fauna ist alarmierend und unterstreicht die Notwendigkeit eines bewussteren Ansatzes, der die Massenaussterben von Arten in der Zukunft.

Bald könnte ein kritischer Moment erreicht sein, in dem die biologische Vielfalt, wie wir sie kennen, durch unser Handeln schwer beeinträchtigt wird. Heute gibt es mehr als eine Million Arten in Gefahr des Aussterbens, eine alarmierende Zahl, die durch Berichte verschiedener Organisationen und wissenschaftliche Studien bestätigt wurde.

Massensterben Arten
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Menschlicher Einfluss auf die Biodiversität

Die Realität ist das Verlust der biologischen Vielfalt geschieht mit einer in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Geschwindigkeit. Einem aktuellen Bericht des Weltklimarats zufolge sind eine Million Arten vom Aussterben bedroht, viele davon bereits in den nächsten Jahrzehnten. Diese Situation ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen. wirtschaftliche, soziale und kulturelle Auswirkungen für die Menschheit.

Eine in der Zeitschrift veröffentlichte Studie Nature Communications veröffentlicht zeigt, dass der Mensch dazu beigetragen hat, Aussterben von etwa 1.430 Vogelarten, was mehr als das Doppelte der bisher angenommenen Summe ausmachen würde und leider mit der aktuellen globalen Krise zusammenhängt. Diese Zahl wird im Vergleich zu den schätzungsweise 600 Arten berechnet, die bereits als ausgestorben dokumentiert waren. Es ist unbedingt notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Fortsetzung dieses Trends zu verhindern, wie im Artikel über die Massensterben.

Folgen des Aussterbens

Das Artensterben bedeutet nicht nur den Verlust von Tieren und Pflanzen, sondern auch die Verlust lebenswichtiger Funktionen die sie in ihren Ökosystemen spielen. Beispielsweise waren viele ausgestorbene Vogelarten für die Bestäubung von Blüten oder die Verbreitung von Samen zuständig – Funktionen, die für die Erhaltung der Artenvielfalt und der Umweltgesundheit von wesentlicher Bedeutung sind. Ohne diese Tiere wird das ökologische Gleichgewicht beeinträchtigt, was zur Verbreitung invasiver Arten und zur Verschlechterung des Lebensraums führen kann.

Ökosysteme, deren Funktionieren auf die Vielfalt der Arten angewiesen ist, sind tendenziell widerstandsfähiger. Wenn jedoch viele Arten auf einmal verloren gehen, das gesamte System könnte zusammenbrechen. Diese Dynamik konnte in verschiedenen Teilen der Welt beobachtet werden, beispielsweise auf den Pazifikinseln, wo die Ankunft des Menschen zum Aussterben zahlreicher endemischer Arten geführt hat. Der Mangel an diesen Tieren hat zu dramatischen Veränderungen im Ökosystem beigetragen, beispielsweise zur Ausbreitung von Schädlingen und zur Verschlechterung der Bodenqualität. In diesem Zusammenhang ist die Beziehung zwischen Klimawandel und Artensterben wird noch deutlicher.

Dinosaurier
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Beispiele für gefährdete Arten

  • Löwen: Derzeit leben nur noch 7,500 Löwen in freier Wildbahn, ein Rückgang von 22 % seit dem Jahr 2000.
  • Eisbären: Diese Art lebt noch in freier Wildbahn und ist aufgrund der globalen Erwärmung ernsthaften Risiken ausgesetzt. Die Situation der Eisbären ist kritisch und es sind dringende Maßnahmen erforderlich.
  • Ausgestorbene Vögel: Man geht davon aus, dass der Mensch die Aussterben von mehr als 1,430 Vogelarten, von denen viele auf Inseln endemisch waren.
  • Meeresarten: La Überfischung und Umweltverschmutzung haben zu einem drastischen Rückgang vieler Fisch- und Meeressäugetierarten geführt, was mit der kritischen Situation der Artenvielfalt zusammenhängt.

Die Massenaussterben, die der Planet erlebt hat, wie etwa jene, die die Dinosaurier betrafen, wurden durch radikale Klima- und Umweltveränderungen verursacht, doch heute ist die Hauptursache das menschliche Handeln. Der Die von uns herbeigeführten Änderungen sind schnell und aggressiv., und die Folgen sind schwer vorhersehbar, was mit Studien über die Chicxulub-Asteroideneinschlag.

Erforderliche Maßnahmen zur Erhaltung

Um diese Biodiversitätskrise einzudämmen, müssen unbedingt entschlossene Maßnahmen ergriffen werden. Verschiedene Organisationen und Regierungen arbeiten an der Entwicklung von Strategien zum Schutz von Arten und Lebensräumen. Initiativen wie die Schaffung geschützter Gebiete, Wiederaufforstungsprogramme und die Umsetzung strengerer Gesetze gegen Wilderei sind wichtige Schritte in die richtige Richtung. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, Notwendigkeit, gefährdete Arten zu schützen.

Darüber hinaus sind Aufklärung und Bewusstsein über die Bedeutung der Biodiversität und die individuellen Handlungsmöglichkeiten jedes Einzelnen von entscheidender Bedeutung. Fördern Sie eine verantwortlicher Konsum und der Respekt vor der lokalen Fauna und Flora kann einen großen Unterschied für die Erhaltung unserer Ökosysteme machen. Der Bedrohung durch den Klimawandel sollte ebenfalls im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.

Vom Aussterben bedrohte Tiere in Madrid
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Darüber hinaus ist ein globaler Ansatz mit internationaler Zusammenarbeit erforderlich, da viele Naturschutzprobleme grenzüberschreitend sind. Gemeinsame Forschungs- und Naturschutzprogramme können dazu beitragen, die Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Artenvielfalt weltweit steht.

Vom Menschen verursachtes Artensterben


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