Wenn wir von Schnee sprechen, meinen wir normalerweise Orte wie die Pole oder die hochgelegenen Gebiete der Iberischen Halbinsel. Doch wenn man an eine verschneite Landschaft im Sahara Wüste Es ist fast unvorstellbar. Aber das Unvorstellbare kann Wirklichkeit werden, und einer dieser außergewöhnlichen Momente ereignete sich am 7. Januar 2018, als die Bewohner von Ain Sefra, eine algerische Stadt, erwachten und fanden ihre gewohnte Umgebung aus orangefarbenem Sand vor, der von einer weißen Decke bedeckt war.
Diesem Phänomen ging eine Wetterwarnung des algerischen Wetterdienstes, die Schneefall im Westen des Landes vorhersagten. Die Bewohner von Ain Sefra waren an ein trockenes Klima gewöhnt, mit einer durchschnittlichen Januartemperatur von etwa 12,4 Grad Celsius und einem jährlichen Niederschlag von nur 169 mm Wasser pro Quadratmeter. Aus diesem Grund war der Anblick von Schnee in einer so heißen Wüste so beeindruckend.
Die Stadt Ain Sefra liegt auf einer Höhe von rund 2018 Metern über dem Meeresspiegel und ist damit einer der höchstgelegenen Orte in der Sahara. Der Schneefall XNUMX, der zwischen 10 bis 15 Zentimeter dickwar das Ergebnis einer kalten Luftströmung, die vom Mittelmeer herüberzog und perfekte Bedingungen für Schneefall schuf. So etwas ist seit Februar 1979 nicht mehr vorgekommen, was bedeutet, dass Schneefall in Ain Sefra in der jüngeren Geschichte der Wüste ein äußerst seltenes Ereignis ist. Weitere Einzelheiten zur Geschichte des Schneefalls finden Sie in unserer Veröffentlichung über Kuriositäten über Schnee.
Die von den Räumlichkeiten aufgenommenen Fotos Zinnadine Hashas Sie fingen das Wunder dieses Phänomens ein und zeigten, wie der Schnee die Wüstenlandschaft in ein visuelles Spektakel verwandelte. Der angesammelte Schnee bedeckte die charakteristischen Dünen der Sahara und bot ein eindrucksvolles Bild einer normalerweise trockenen und heißen Umgebung.
Die Natur der Sahara
El Sahara Wüste Es ist einer der trockensten und heißesten Orte auf der Erde, aber sein Klima ist wechselhafter als man erwarten würde. Tagsüber können die Temperaturen aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung, die den Sand erwärmt, extreme Werte erreichen, während sie nachts dramatisch sinken. Diese Kombination aus extremer Hitze am Tag und intensiver Kälte in der Nacht erzeugt einen Temperaturbereich, der unter bestimmten Bedingungen die Bildung von Schnee ermöglichen kann. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Kuriositäten des Winters.
Der Grund, warum man trotz Wüstengebieten manchmal Schnee finden kann, liegt in der Kombination von kalte Winde, die Feuchtigkeit bringen aus dem Atlantischen Ozean, dem Mittelmeer und dem Indischen Ozean. Diese Winde interagieren mit den kühleren Nachttemperaturen in höher gelegenen Gebieten wie Ain Sefra und ermöglichen unter den richtigen Bedingungen Niederschlag in Form von Schnee. Um dieses Phänomen besser zu verstehen, ist es ratsam, etwas über die Jet-Stream was die klimatischen Bedingungen beeinflusst.
Ein ähnliches Phänomen trat im Dezember 2016 und Januar 2017 auf. Auch aus anderen Teilen der Sahara wurde Schneefall gemeldet, was zeigt, dass Schnee in dieser Region kein Fremdwort ist. Der Schneefall 2018 in Ain Sefra war jedoch besonders bemerkenswert aufgrund der angesammelten Schneemenge – eine Situation, die seit fast vier Jahrzehnten nicht mehr vorgekommen war. Schneefall kommt in der Sahara immer häufiger vor, ist aber immer noch ein seltenes Ereignis.
Auswirkungen des Klimawandels
Das Phänomen des Schnees in der Sahara wirft wichtige Fragen auf über die Auswirkungen des Klimawandels in den Wetterbedingungen der Welt. Mit dem weltweiten Klimawandel kommt es in historisch trockenen Regionen immer häufiger zu Schneefällen. Klimaexperten gehen davon aus, dass die globale Erwärmung möglicherweise Bedingungen schafft, die zu einem häufigeren Auftreten extremer Wetterereignisse wie Schneefällen in der Sahara führen.
Ein Beispiel hierfür ist Nordafrika, wo im Laufe der Jahre Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen registriert wurden. Insbesondere haben neuere Studien gezeigt, dass in Gebieten der Sahara, wie etwa dem Atlasgebirge, im Winter Temperaturen unter Null Grad herrschen können, sodass es schneien kann. In einigen Gebieten der Sahara sind die Temperaturen in den letzten Wintern auf ungewöhnliche Werte gesunken. Berichten zufolge sanken die Bodentemperaturen auf bis zu -17 °C. Weitere Informationen zu diesen Klimaänderungen finden Sie im Artikel auf .
Dieses Schneephänomen ist nicht nur eine meteorologische Kuriosität, sondern hat auch eine erhebliche Auswirkungen auf das lokale Ökosystem. Schnee kann sich auf Flora und Fauna sowie auf die Niederschlags- und Temperaturverhältnisse in der Region auswirken. Darüber hinaus könnte der Klimawandel die Umwelt auf eine Weise verändern, die wir noch nicht vollständig verstehen, was weitere Forschungen zu Phänomenen wie dem Schneefall in der Sahara erforderlich macht.
Die Geschichte des Schneefalls in der Sahara
Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in der Region wurden Schneefälle in den Jahren 1979, 2016, 2017, 2018 und 2021 dokumentiert. Dieser Zyklus an Schneefällen hat viele zu der Frage veranlasst, ob diese Ereignisse in Zukunft häufiger auftreten werden. Es ist wichtig, die Ursachen für diese seltenen Schneefälle weiter zu untersuchen und herauszufinden, wie der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität dieser Phänomene beeinflussen könnte. Für diejenigen, die an weiteren Einzelheiten interessiert sind, gibt es einen Artikel, der sich mit dem beschäftigt.
In den letzten Jahren haben die Medien dokumentiert, wie die Gemeinden vor Ort auf den Schneefall reagierten. Viele Menschen haben in ihrem Leben noch nie Schnee gesehen und das Auftreten dieses Phänomens hat die Aufmerksamkeit sowohl der Einheimischen als auch der Touristen erregt. Die sozialen Medien sind voll von Fotos und Videos, die dieses außergewöhnliche Ereignis dokumentieren und Menschen zeigen, die die Winterlandschaft an einem so unerwarteten Ort genießen.
Die Zukunft des Schnees in der Sahara
Die Möglichkeit, dass es in der Sahara künftig mehr Schneefall geben wird, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Wechselwirkung feuchter Luftströmungen, kalte Temperaturen und Wetterschwankungen. Obwohl Schnee in der Wüste ein seltenes und isoliertes Phänomen zu sein scheint, erinnert er an die Komplexität der Klimasysteme der Erde.
Für die Zukunft ist es von entscheidender Bedeutung, das Wetter in der Sahara weiterhin zu beobachten und zu analysieren, wie sich diese Phänomene auf die örtlichen Gemeinden und die Umwelt im weiteren Sinne auswirken. Schnee in der Sahara ist zwar selten, stellt aber eine Veränderung unserer Wahrnehmung dessen dar, was im Klima der Region möglich ist, und bietet die Gelegenheit, die Wechselwirkung zwischen dem globalen Klima und lokalen Systemen weiter zu erforschen.
Die Ankunft des Schnees in der Sahara ist ein Thema, das großes Interesse und große Neugier weckt. Klimaereignisse wie diese stellen nicht nur unser Verständnis vom Klima in Frage, sondern erinnern uns auch daran, dass die Welt ein Ort voller Überraschungen ist, an dem selbst die trockensten und wärmsten Gebiete unerwartete Veränderungen erleben können.