Sonnenstürme: Weltweite Warnung vor den Auswirkungen eines neuen geomagnetischen Sturms und den neuesten Fortschritten bei seiner Vorhersage

  • Am 14. Juni wird ein Sonnensturm der Stärke 2 erwartet, der ungewöhnliche Polarlichter und Störungen technischer Systeme verursachen könnte.
  • Das Phänomen entsteht durch ein koronales Loch auf der Sonne, dessen Auswirkungen sich über das gesamte Wochenende erstrecken könnten.
  • Innovative Instrumente und Missionen wie Solar Orbiter und Proba-3 verbessern die Vorhersage und das Verständnis von Sonnenstürmen.
  • Sonnenzyklen und aktuelle Forschung sind der Schlüssel zur Vorhersage und Bewältigung der damit verbundenen technologischen Risiken.

Sonnenstürme

Die Sonne steht wieder im Rampenlicht aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft und von Betreibern bodengestützter Technologien. Ein mäßiger Sonnensturm Aufgrund seines Potenzials, die Infrastruktur zu stören und seiner Auswirkungen auf den Nachthimmel, hat es die Aufmerksamkeit internationaler Organisationen und Experten auf der ganzen Welt auf sich gezogen.

Solche Ereignisse faszinieren nicht nur Astronomen und neugierige Menschen, aber auch Sie erinnern uns an die Fragilität unserer Kommunikations-, Navigations- und Stromversorgungssysteme. gegen die Launen des Weltraumwetters. Die aktuelle Episode fällt mit einer Phase maximaler Sonnenaktivität und neuen wissenschaftlichen Fortschritten zusammen, die darauf abzielen, die Auswirkungen zukünftiger Sonnenstürme besser vorherzusagen.

Ein Riss in der Sonne setzt Sonnenwind frei: Geomagnetische Sturmwarnung für den 14. Juni

El Weltraumwetter-Vorhersagezentrum (SWPC), von NOAA, hat für diesen Samstag, den 14. Juni, eine Warnung herausgegeben im Hinblick auf die Ankunft eines schnellen Sonnenwindstroms aus einem koronalen Loch, einem bestimmten Bereich der Sonnenatmosphäre, in dem sich das Magnetfeld öffnet und den massiven Austritt geladener Teilchen ermöglicht.

Die offizielle Wertung für diese Veranstaltung ist eine geomagnetischer Sturm G2, was auf einer Skala von 1 bis 5 eine moderate Intensität bedeutet. Diese Phänomene können verursachen ungewöhnliche Nord- und Südlichter in Gebieten, die viel weiter südlich (oder nördlich) liegen als üblich, sowie leichte Störungen bei Satelliten, Stromnetzen und Navigationssystemen.

Auswirkungen eines Sonnensturms

Der Sonnenriss entdeckt Auf der Südhalbkugel der Sonne wird es als offener Kanal auf der Oberfläche beschrieben, durch den Sonnenpartikel mit hoher Geschwindigkeit entweichen. Dieser Strom, der nun auf die Erde zusteuert, wird voraussichtlich dazu führen:

  • Kleinere Abweichungen in den Satellitenumlaufbahnen
  • Störungen im Funkverkehr und der Navigation
  • Mögliche Schwankungen in Stromnetzen in hohen Breitengraden
  • Polarlichter treten in ungewöhnlichen Regionen auf, beispielsweise in Deutschland, im Norden der USA, in Kanada, Neuseeland und im Süden Chiles.

Die wichtigsten Auswirkungen Es ist zwischen Samstagnacht und Sonntagmorgen geplant, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass die Aktivität bestehen Das ganze Wochenende über besteht die Möglichkeit, Polarlichter an ungewöhnlichen Orten zu beobachten.

Sonnensturmeigenschaften
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Sonnenzyklus 25 und die Erholung der Aktivität

Der aktuelle Sonnenzyklus, Nummer 25, hat die Erwartungen übertroffen der Experten in Bezug auf die Aktivität. Seit seiner Gründung im Dezember 2019 Es gab eine deutliche Zunahme der Sonnenflecken und koronale Massenauswürfe, obwohl dieses besondere Ereignis durch einen schnellen Sonnenwind und nicht durch einen koronalen Massenauswurf verursacht wird.

Im letzten Jahr Es wurden geomagnetische Stürme der Kategorien G3 und G4 registriert, die intensiver waren als der für den 14. Juni prognostizierte. Dies unterstreicht die Bedeutung einer kontinuierlichen Überwachung und Vorbereitung auf mögliche Auswirkungen auf kritische Infrastrukturen.

Sonnenzyklus und Sonnenstürme

Wissenschaftler warnen, dass die Sonne mit zunehmender Aktivitätsspitze Episoden wie die aktuelle kommen immer häufiger vor und sind schwerer vorherzusagen.Die Möglichkeit eines Sonnensupersturms ist zwar selten, bleibt aber für die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Infrastrukturbetreiber ein Thema mit besonderer Aufmerksamkeit.

Welche konkreten Auswirkungen sind zu erwarten und wie bereitet man sich darauf vor?

Die von der NOAA herausgegebene G2-Warnung weist auf eher milde oder moderate Effekte auf Satelliten, Stromnetzen und Kommunikationssystemen. Empfehlungen zur Beobachtung der Polarlichter sind, Orte mit minimaler Lichtverschmutzung aufzusuchen, die Stunden um die Morgen- oder Abenddämmerung zu nutzen und Kameras oder Mobiltelefone im Nachtmodus zu verwenden, um das Phänomen einzufangen.

Was die Auswirkungen in Spanien betrifft, Die Wahrscheinlichkeit, Polarlichter zu sehen, ist sehr gering Aufgrund der geographischen Breite und der fehlenden nächtlichen Dunkelheit aufgrund der Nähe zur Sommersonnenwende ist die Erwartung jedoch etwas höher.

Polarlichter und Sonnenstürme

Das Phänomen der Polarlichter entsteht, wenn Sonnenpartikel kollidieren mit Atomen in der oberen Atmosphäre, wobei Energie in Form von Licht freigesetzt wird und Farbvorhänge entstehen, die sehr spektakulär sein können.

Weltraumüberwachung und technologische Fortschritte bei der Vorhersage von Sonnenstürmen

Ständige Überwachung und Beobachtung des Weltraumwetters wird immer wichtiger zur Risikominimierung moderner Infrastrukturen. Spezielle Satelliten und Missionen sowie spezialisierte Bodenstationen ermöglichen die Datenerfassung in Echtzeit und mögliche Auswirkungen besser vorhersehen dieser Stürme.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft unterstreicht den Wert von die neuen internationalen Instrumente und Missionen die Sonne aus verschiedenen Winkeln und Tiefen zu beobachten. Zu den jüngsten Fortschritten gehören:

  • Solarorbiter (ESA): Erste Mission zur Erfassung detaillierter Bilder der Sonnenpole, die für das Verständnis des Ursprungs der Sonnenzyklen und die Verbesserung der Sturmvorhersage von entscheidender Bedeutung sind.
  • Proba-3 (ESA): Ein innovatives Projekt, bei dem erfolgreich eine künstliche Sonnenfinsternis im Weltraum simuliert wurde, um die Sonnenkorona, in der viele dieser Phänomene auftreten, genau zu untersuchen.
  • Instrumente wie der SPICE-Spektrograph oder der PHI-Detektor: Sie messen die Bewegung und Zusammensetzung des Sonnenplasmas, wodurch eine detaillierte Kartierung der Bereiche mit der größten Aktivität möglich ist und Änderungen im Sonnenmagnetfeld vorhergesagt werden können.

fortgeschrittene Solarmissionen

Dank der von diesen Missionen gesammelten Daten Frühwarnsysteme werden perfektioniert und die Modernisierung von Reaktionsprotokollen für Betreiber sensibler Infrastrukturen wie Stromnetze, Telekommunikation und Luftfahrt.

Die Herausforderung, das Verhalten der Sonne vorherzusagen

Obwohl die technologischen und wissenschaftlichen Fortschritte sehr bedeutend sind, Die Sonne birgt noch immer viele Geheimnisse im Zusammenhang mit der genauen Vorhersage ihrer Zyklen und Sturmintensität. Es wird erwartet, dass in den kommenden Jahren mit dem Eintreffen neuer Daten aus aktuellen Missionen verbessert die Antizipation und Reaktion angesichts extremer Episoden.

Experten betonen die Bedeutung von Informationen zentralisieren und teilen Diese Daten werden durch Observatorien, internationale Missionen und neue Bodenstationen gewonnen, wie etwa die kürzlich an der Universität Alcalá eingeweihte, die eine effektivere und koordiniertere Überwachung der Sonnenaktivität ermöglichen wird.

Sonnensturm 2023
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Forschung zur Sonne

Diese Folge zeigt, wie Wissenschaft und Technologie Hand in Hand voranschreiten, um unsere Gesellschaft vor unvorhersehbaren Naturphänomenen zu schützen. Ständige Überwachung des Weltraumwetters und internationale Zusammenarbeit ermöglichen ein Handeln mit weniger Unsicherheit und größerer Sicherheit angesichts der Bedrohung durch einen schweren Sonnensturm.


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