Der Vulkan Fuego zwischen den guatemaltekischen Departements Sacatepéquez, Escuintla und Chimaltenango wird weiterhin streng überwacht. von lokalen und nationalen Behörden angesichts seines Eruptionsverhaltens. Der Nationale Koordinator für Katastrophenvorsorge (VERGEBLICH) und dem Nationalen Institut für Seismologie, Vulkanologie, Meteorologie und Hydrologie (INSIVUMEH) veröffentlichen regelmäßig Updates, um über festgestellte Änderungen der Vulkanaktivität zu berichten.
Dieser Koloss gilt als der aktivste Vulkan Mittelamerikas. Aufgrund der Häufigkeit und Intensität seiner Ausbrüche ist der Vulkan einer der weltweit aufsehenerregendsten. Aufgrund seiner Lage im sogenannten Pazifischen Feuerring ist die Häufigkeit solcher Phänomene relativ hoch, was gut etablierte Präventions- und Reaktionsprotokolle erforderlich macht.
Aktueller Status des Vulkans Fuego
Den neuesten Veröffentlichungen zufolge Der Vulkan hat hauptsächlich weiße und blaue Fumarolen, die aus dem Krater kommen, die sich je nach Wind in geringer Höhe in westlicher und südwestlicher Richtung ausbreiten. In der Nacht und am frühen Morgen wurden glühende Blitze aus dem Krater gemeldet, obwohl bisher keine nennenswerten Explosionen oder Auswürfe pyroklastischen Materials registriert wurden.
Das in der Umgebung installierte seismische Netzwerk erkennt Entgasungsimpulse und interne Bewegungen, die die Möglichkeit schwacher bis mäßiger Explosionen jederzeit nicht ausschließen. Aufgrund der Bewölkung und des zeitweiligen Regens im Vulkangebiet ist die Sicht unterschiedlich, und die atmosphärischen Bedingungen können aufgrund der Erweichung des angesammelten vulkanischen Materials die Bildung von Laharen (Schlammströmen) begünstigen.
Risiken im Zusammenhang mit vulkanischer Aktivität
Die Explosionen des Vulkans Fuego haben das Potenzial, werfen kilometerhohe Aschesäulen, die sich in Windrichtung verteilen und die umliegenden Gemeinden beeinträchtigen. Feinstaub kann die Luftqualität beeinträchtigen, Wasserreservoirs verunreinigen und Dächer und Ernten beschädigen.
Weitere identifizierte Gefahren sind Plötzlicher Ascheregen in Dörfern wie San Marcos und Loma Linda Palajunojund die Möglichkeit pyroklastischer Ströme bei stärkerer Aktivität. Historische Erfahrungen, darunter der verheerende Ausbruch im Juni 2018, der Hunderte von Opfern forderte und erhebliche Sachschäden verursachte, haben die Behörden dazu veranlasst, Evakuierungsprotokolle und Warnungen aufrechtzuerhalten.
INSIVUMEH warnt außerdem davor, dass die Ansammlung vulkanischer Sedimente aus früheren Ausbrüchen durch starke Regenfälle abgetragen werden und zerstörerische Lahare entstehen können. Daher wird die Bevölkerung dringend gebeten, während der Regenzeit Schluchten und Flussufer in der Nähe des Vulkans zu meiden.
Maßnahmen und Empfehlungen für die Bevölkerung
Die zuständigen Institutionen stehen in ständigem Kontakt, um die Sicherheit der Gemeinden zu gewährleisten. rund um den Vulkan Fuego und die nahegelegenen, ebenfalls aktiven Vulkane Pacaya und Santiaguito. Die Bewohner müssen die Bekanntmachungen unbedingt beachten und den offiziellen Anweisungen folgen.
- Ante Asche fälltwird das Tragen von Masken und das Abdecken von Wasserbehältern empfohlen.
- Nach der Ascheablagerung Dächer und Flächen reinigen, um gefährliche Ansammlungen zu vermeiden.
- Bleiben Sie über offizielle Quellen (CONRED, INSIVUMEH) auf dem Laufenden.
- Befolgen Sie in Notsituationen den örtlichen Evakuierungsplan und begeben Sie sich zum nächstgelegenen Schutzraum.
- Bei unmittelbarer Gefahr ist die Selbstevakuierung vorrangig und die Benachrichtigung der Behörden unter der Nummer 119 erforderlich.
Die Behörden arbeiten mit den Einsatzteams zusammen und koordinieren je nach Situation den Einsatz von Notunterkünften und die Verteilung humanitärer Hilfe. Die Aktivierung und Deaktivierung dieser Protokolle hängt von wissenschaftlichen Informationen und in Echtzeit erkannten Risiken ab.
Geologische Bedeutung und historischer Hintergrund
Guatemala zeichnet sich durch seine hohe Vulkandichte aus, mit mindestens 32 offiziell anerkannten Strukturen und mehr als 300 Eruptionsherden, die von verschiedenen Organisationen identifiziert wurden. Der Vulkan Fuego zeichnet sich nicht nur durch seine häufige Aktivität aus, sondern auch durch die Auswirkungen, die seine Ausbrüche im Laufe der Zeit hatten.
Erinnerungen wie der Ausbruch von 1932, der Antigua Guatemala und Gebiete der Nachbarländer mit Asche bedeckte, oder der Ausbruch von 1974, der ganze Gemeinden teilweise begrub, prägen das kollektive Gedächtnis. Das Ereignis von 2018 bleibt das tragischste der Gegenwart, mit Hunderte Tote, Vermisste und Tausende OpferVor Kurzem versetzte ein Ausbruch im Jahr 2022 die umliegenden Städte erneut in Alarmbereitschaft, da es dort zu heftigen Ascheregen kam und große Lavaströme entstanden.
Die aktuelle Situation erfordert Vorsicht. Wissenschaftliche Überwachung und die Vorbereitung der Bevölkerung spielen eine wesentliche Rolle um die Risiken ständiger Aktivitätsänderungen am Vulkan Fuego und seinen nahegelegenen Geschwistern Pacaya und Santiaguito zu verringern.
Die Kombination aus technischer Überwachung, institutioneller Zusammenarbeit, effektiver Kommunikation und Bürgerbeteiligung bleibt der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen, die das Leben neben einem der aktivsten Vulkane der Erde mit sich bringt.