Die geheimnisvollen Feenkreise

  • Feenkreise sind Formationen aus trockenem Boden, die von Vegetationsringen umgeben sind und in verschiedenen Trockengebieten der Welt vorkommen.
  • Die Entstehung dieser Kreise hängt mit spezifischen Boden- und Klimaeigenschaften zusammen.
  • Jüngste Studien haben mithilfe von Satellitenbildtechnologie Feenkreise in mehr als 15 Ländern identifiziert.
  • Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Feenkreise als Indikatoren für die Verschlechterung des Ökosystems infolge des Klimawandels dienen können.

Feenkreise

In den trockenen Regionen der Welt gibt es ein rätselhaftes und rätselhaftes Phänomen, das als bekannt ist Feenkreise. Diese besonderen geometrischen Muster bestehen aus trockenem Boden, umgeben von Pflanzenringen, die sich über weite Landflächen erstrecken. Diese Kreise beinhalten zahlreiche Geheimnisse, die die Aufmerksamkeit der Neugierigsten auf sich ziehen.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Feenkreise sind, welche Eigenschaften sie haben, woher sie kommen, wie sie entstehen und vieles mehr.

Die Feenkreise fangen

Trockenheitsphänomene

Der Glaube, dass diese Formationen auf Namibia und Australien beschränkt seien, hielt sich viele Jahre lang hartnäckig. Neuere Forschungen haben jedoch eine neue Perspektive auf dieses Phänomen offenbart und gezeigt, dass seine Verbreitung weit über das hinausgeht, was bisher verstanden wurde.

Das Labor für Biodiversität und Ökosystemfunktion des Instituts für natürliche Ressourcen und Agrobiologie (IRNAS) des CSIC hat kürzlich eine Studie durchgeführt, die in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde zeigt, dass Feenkreise auch außerhalb der beiden Regionen zu finden sind, in denen sie ursprünglich beobachtet wurden.

Mithilfe von Satellitenbildern und künstlicher Intelligenz wurden in 263 Wüstengebieten auf drei Kontinenten in über 15 Ländern kreisförmige Muster entdeckt. Diese vielfältigen Regionen umfassen die Sahelzone, die Westsahara, das Horn von Afrika, Madagaskar, Südwestasien und Zentralaustralien. Um diese Phänomene in verschiedenen Teilen der Welt besser zu verstehen, ist es interessant, die namibische Wüste und deren Eigenschaften, sofern diese auch erkennbar sind.

Durch den Einsatz KI-basierter Modelle konnten Forscher Satellitenbilder gründlich untersuchen und kategorisieren. Durch diesen innovativen Ansatz konnten wir Muster erkennen, die den bereits in Namibia und Westaustralien dokumentierten Feenkreisen sehr ähneln. Der Einsatz modernster Technologie hat unser Verständnis darüber, wie diese Muster verteilt sind und wie verbreitet sie tatsächlich sind, revolutioniert.

Wie sie gebildet werden

Feenkreise

Bisher war die Untersuchung der Faktoren, die zur Bildung von Kreisen führten, aufgrund ihrer begrenzten geografischen Lage eine Herausforderung. Mit der Annahme einer umfassenden globalen Perspektive ist es jedoch möglich geworden, verschiedene Variablen umfassend zu analysieren. Diese Variablen umfassen klimatische Faktoren wie den durchschnittlichen Jahresniederschlag und edaphische Faktoren, die Sie beziehen sich auf die physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften des Bodens, beispielsweise den Stickstoffgehalt. Die Forschung ergab, dass das Vorhandensein magischer Kreise mit einer bestimmten Kombination von Boden- und Klimaeigenschaften zusammenhängt.

Neben der Untersuchung der Entstehung von Feenkreisen untersuchten die Forscher auch die Produktivität der Vegetation innerhalb dieser Gebiete. Sie beobachteten eine bemerkenswerte Konstanz in der Produktivität, was darauf hindeutet, dass diese Muster dazu beitragen könnten die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen. Diese Entdeckung ebnet den Weg für die weitere Erforschung der möglichen Rolle von Feenkreisen als Indikatoren für den Niedergang von Ökosystemen angesichts des Klimawandels.

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Um dieses Phänomen weiter zu untersuchen, haben Forscher einen umfassenden globalen Atlas und eine umfangreiche Datenbank entwickelt, die diese Muster dokumentiert. Diese wertvollen Ressourcen bieten ein großes Potenzial zur Bewertung der Reaktion von Feenkreisen auf Umweltstörungen und Klimaveränderungen und liefern wichtige Informationen über die Widerstandsfähigkeit arider Ökosysteme.

Das Rätsel der Feenkreise hat seine ursprünglichen geografischen Grenzen überschritten und ist zu einem globalen Rätsel geworden, das uns mehr Fragen als Lösungen hinterlässt. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologie und einer breiteren Perspektive, Wir kommen der Entschlüsselung dieses rätselhaften Naturphänomens immer näher das hat die Menschheit seit unzähligen Generationen verwirrt.

Ursprung und Muster von Feenkreisen

mysteriöse Kreise

Der Ursprung dieses Phänomens ist noch unbekannt. Über das trockene Grasland der namibischen Wüste zwischen Angola und Südafrika verstreut gibt es zahlreiche und rätselhafte kreisförmige Flecken. An diesen eigentümlichen kahlen Stellen mit einem Durchmesser zwischen 2 und 12 Metern fehlt jede Spur von Gras. Ein faszinierendes Merkmal ist jedoch das Vorhandensein eines Rings üppiger Vegetation, der viele dieser trockenen Kreise umgibt. Sie bilden eine markante grüne Krone, die als klare Grenze für die Trockenregion dient.

Giftige Insekten oder Unkräuter werden von einem Team von Wissenschaftlern herausgefordert, die auf Selbstorganisation setzen, einen biologischen Prozess, der erstmals 1952 von Turing eingeführt wurde. Diese Gruppe, bestehend aus Forschern aus Australien, Deutschland und Israel, entdeckte Feenkreise. Kreise in einem Ökosystem, das dem Namibias sehr ähnlich ist, obwohl es mehr als 10.000 Kilometer von der afrikanischen Küste entfernt ist. Ihre Ergebnisse wurden in PNAS veröffentlicht.

In einem bemerkenswerten neuen Ergebnis haben aktuelle Forschungen einen faszinierenden Zusammenhang zwischen rätselhaften Kreisen im Boden und den Hautzellen von Zebrafischen, auch Zebrabärblinge genannt, aufgedeckt. Die Ähnlichkeit ist wirklich außergewöhnlich, wie Robert Sinclair, Mathematikprofessor am Okinawa Institute of Science and Technology, der an der Studie beteiligt war, feststellte. Diese besonderen Flecken, die Miniaturkratern ähneln, weisen nicht nur ein Muster auf, das dem von Hautzellen ähnelt, sondern durchlaufen auch einen Lebenszyklus, der Geburt, Wachstum und schließlich den Untergang umfasst. Außerdem, Sie werden durch den Wettbewerb um Ressourcen in ihrer Umgebung beeinflusst.

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Durch die makroskopische Untersuchung des Feenkreismusters und die Gegenüberstellung mit der Streuung von Hautzellen gelangten die Forscher zu einer überraschenden Entdeckung: Die beiden zeigten bemerkenswert analoge Verteilungen. Während der genaue Grund für diese unheimliche Ähnlichkeit weiterhin unklar ist, Allein die Tatsache, dass sie eine so verblüffende Ähnlichkeit aufweisen, hat erhebliche Auswirkungen.

Bei ihrer Entstehung erreichten die Kreise bereits ihre endgültigen Ausmaße bzw. erlebten eine rasante Ausdehnung, bis sie diese erreichten. Die kleinsten Kreise haben einen Durchmesser von etwa zwei Metern, während die größten bis zu zwölf Meter lang sind.

Einige interessante Details

Nach ihrer Entstehung entstehen durch Winderosion kleine Vertiefungen innerhalb der Kreise, von denen einige inzwischen von Pflanzen zurückerobert wurden und kaum noch wahrnehmbar sind. Tschinkel ermittelte anhand von Satellitenbildern, wie lange es dauert, bis die Kreise von ihrer Entstehung bis zum Stadium der Reife und des Verschwindens gelangen, in dem sich die Vegetation wieder festsetzt.

Die Kreise erscheinen ausschließlich in Gebieten mit viel feinem Sand oder einem Mangel an Steinen. Sie kommen jedoch nie auf Dünen oder Schwemmlandablagerungen vor, wo der Sand vom Wasser verschleppt und abgelagert wurde.

Innerhalb dieser Kreise gedeiht kein Gras, einige von ihnen weisen jedoch ein umgebendes Band höherer Vegetation auf, das Es ähnelt einem grünen Blätterdach, das als markante Grenze für das Trockengebiet dient.


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